Sonntag, 11. November 2012

Sheego Kurvenstars 2013 - Unbeschreiblich weiblich

Wie Ihr ja wisst, bin ich Plus Size Model. In der Modebranche nennt man Modelle ab Gr. 38 Plus Size, also Modelle für Übergrößen. Rein inhaltlich natürlich absoluter Quatsch. Eine Frau mit Gr. 38 ist eine schlanke Frau mit ein paar kleinen Rundungen. Ich selbst trage Gr. 40/42 und in meinen Augen ist das keine echte Übergröße. Die Modebranche sieht das aber anders.

Im Mai 2011 habe ich an meiner ersten Misswahl teilgenommen, der Wahl zur Miss Rubensengel. Dort habe ich den dritten Platz belegt.



Vor der Kamera stehe ich schon, seit ich 16 Jahre alt bin, aber eher hobbymäßig. Seit 2011 mache ich das aber nun semiprofesionell. Ich habe bereits einen ganzen Katalog für Braut- und Abendmode für kurvige Frauen durchfotografiert, war das Herbst-Winter-Kampagnengesicht von No Secret und das Titelgesicht und eine Fotostrecke der Wella Kundenzeitschrift Clivia.


Ich hatte Veröffentlichungen in der Hochzeit, Big is beautiful, Freiburger Wochenbericht, Freiburger Stadtkurier und vor wenigen Tagen für Pantene in der LISA.



Auch für den Burlesque Online-Shop Colour-me-bad und Pala-Unikata stand ich schon in der Olivia Jones Bar in Hamburg vor der Kamera. Ich werde für eine Jungdesignerin im Kalender "Recycling ist beautiful" 2013 in einem Gips und Porzellanscherbenkleid zu sehen sein.



Und 2014 dann in einem Märchenkalender mit Germanys Next Topmodel Marie-Luise Schäfer, der zu Gunsten des Vereins Luba Dresden verkauft wird. Über all das werde ich noch genauer berichten.

Das bisherige Highlight meiner Modelkarriere möchte ich Euch aber heute schon erzählen. Es begann im Frühjahr, als ich von Plus Size Modell Simone R. angeschrieben wurde. Simone fragte mich, ob ich Lust hätte für die Designerin Michael Kröschl Modell zu stehen in einem einzigartigen Kalenderprojekt (Bild siehe oben). Die Idee war toll und ich war sofort Feuer und Flamme. Wir verknüpften uns auf facebook und so nahm alles seinen Lauf. Simone erzählte dort von ihrem Sheego Kalendershooting 2010 und das es gerade wieder ein Casting für den nächsten Kalender gab. Ich habe mir das angeschaut und mich beworben.

Ein paar Wochen später erhielt ich allerdings eine Einladung von Sheego zum Vorcasting nach Stuttgart zu kommen. Die Freude war groß, vor allem weil ich dort auch zwei Modelfreundinnen wiedertraf. Plus Size Model Caroline S. und Plus Size Model Kassandra K. Beides zwei tolle Frauen, die ich bei der Misswahl zur Miss Rubensengel kennen gelernt hatte.



Beim Vorcasting lernte ich dann auch Kristine F. von Sheego kennen. Wir wurden einige Fragen gestellt zu meiner Person, meinen Erfahrungen und meinen Hobbies. Dann wurden ein paar Testfotos gemacht und ich war schon fertig. Wieder einige Wochen später kam dann die lang ersehnte Antwort von Sheego: ich war dabei und hatte es ins Finale geschafft. Auch Caroline S. und Kassandra K. waren mit von der Partie. Insgesamt wurden 44 Frauen zum Finale nach Hamburg eingeladen.

Am 16. August war der große Tag und ich flog nach Hamburg zum Finale um ein Sheego Kurvenstar zu werden. Alle Teilnehmerinnen waren in 5 Gruppen eingeteilt. Ich war in Gruppe fünf. In meiner Gruppe trag ich dann auch Isabelle H. und Theresa H. wieder - auch diese beiden Plus Size Modelle hatte ich anlässlich der Wahl zu Miss Rubensengel kennen gelernt. Als erstes wurde ich von zwei Stylistinnen der Face Art Academy geschminkt und gestylt. Dann wurde das Outfit probiert. Wir alle sind im gleichen Sheego Outfit aufgetreten. Eine graue 7/8 Jeans, eine weiße Printbluse und rote Pumps.



Jetzt kamen die Testbilder. Hier hieß es noch einmal alles zeigen und sich optimal in Szene setzen, dennn mit einem dieser Bilder musste ich dann gleich live vor die hochkarätige Jury treten.



Als ich endlich an der Reihe war, hatte ich doch tatsächlich feuchte Hände und Herzklopfen. Ich ging durch die Tür und stand in einem großen leeren Raum und am Ende saßen an einem längeren Tisch: Armin Morbach, Candice Huffine, Cassandra Steen und Stefanie Drinndörfer.

Spätestens seit Germanys Next Topmodel kennt jeder Hair & Make Up Artist und Fotograf Armin Morbach und auch Cassandra Steen ist jedem bekannt. Candice Huffine kennt man eher dann, wenn man sich für die Plus Size Modelszene interessiert. Sie ist ein super bekanntes New Yorker Plus Size Model von Ford Models und ein Traum von einer Frau. Stefanie Drinndörfer ist Werbeleiterin von Sheego und die Frau, die weiß, was Sheego sucht.



Ich blieb in der Mitte vom Raum stehen, etwas verschüchtert ob der Prominenz. Candice meinte dann "come a little closer, we don't bite" also ging ich auf Tuchfühlung. Armin bat mich ein wenig die Bluse zu heben, damit er meine Taille sehen konnte und dann musste ich mir die Haare zum Zopf halten und mich auf beide Seite drehen um das Profil zu zeigen. Cassandra bat mich so zu tun, als sei sie die Kamera und ernst, sexy und verführerisch zu schauen. Dann sollte ich noch einmal herzlich lächeln und dann durfte ich schon wieder gehen. Das Ganze ging vielleicht 60 Sekunden.

Dann kam das lange Warten, während sich die Jury beriet, wer von den 44 Mädchen zu den 12 Sheego Kurvenstars gehören sollte.

Alle Mädchen wurden dann in den Jury Raum gerufen und mussten sich in einer langen Reihe aufstellen (ich bin die fünfte von rechts in weiß), Kameras und die Presse waren ebenfalls dabei.



Armin hat dann den ersten Namen vorgelesen, dann noch einen, noch einen und nach einer schier endlos langen Zeit und gefühlt 20 Namen und Gejubel und Beifallgeklatsche, fiel mein Name. So viele wunderschöne Frauen und er sagte meinen Namen: ich war dabei! Ich war ein Sheego Kurvenstar und sollte im Kalender 2013 von Armin Morbach fotografiert und verewigt werden.

Gleich nach der Verkündung teilte uns Armin Morbach dann in Gruppen ein und verkündete das Thema des Kalenders: Pin up im 50er Jahre Stil. Meine Location war eine alte Tankstelle im 50er Jahre Stil und perfekt für das Thema.



Am Abend war dann noch eine große Show mit Modenschau und Konzert von Cassandra Steen, ein phantastischer Abend, perfekt organisiert, leckeres Essen, tolle Stimmung und ich fühlte nich unbeschreiblich gut.



Das Shooting war am 20. August bei strahlendem Sonnenschein. In der Werkstatt der Tankstelle wurde alles aufgebaut, Schminktische, Garderobe, Catering. Wir begrüßten uns alle herzlich und stellten uns vor. So viele fleißige Hände und überall gute Laune, das versprach ein super Tag zu werden. Ich wurde von Felix und Philipp gestylt, die meine Haare in eine riesige und üppige 50er Jahre Tolle verwandelten.



Nina machte das Make Up und zauberte mir einen extrem verführerischen und gewaltigen schwarzen Lidstrich und knallrote Lippen.



Armin Morbach lackierte mir höchst persönlich die Nägel und setze mir dann noch einen schwarzen Schönheitsfleck über der Lippe. Eingekleidet wurde ich von Ingo. Mein erstes Outfit war ein schwarzer Body mit tief angesetztem Beinausschnitt und darüber ein Negligee - sehr sexy, dazu rote, spitze Lackpumps und rote Armreifen.



Mein zweites Outfit war ein schwarzes Spitzenkleid, etwas züchtiger und nicht ganz so offensiv sexy aber immer noch unbeschreiblich weiblich.



Meine Location war direkt vor der Oldtimer Tankstelle Brandshof in Hamburg und mein Shootingpartner war ein knallroter Cadillac mit Haifischflosse. Genial. Die Bilder waren ruck zuck im Kasten, das Shooting selbst ging vielleicht 10 min mit Outfitwechsel und ich hab von Armin Morbach nur Lob bekommen. Das war ein tolles Gefühl, wenn ein Profi voll des Lobes ist und sein Assistent meinte sogar, dass ich für ihn das Highlight des gesamten Kalenders bin. Ich wuchs um mind. 5 Zentimeter!

Das war das beste Shooting, dass ich jemals hatte und ein großer Schritt in Richtung Profibusiness als Plus Size Model. Viele weitere Bilder und Infos findet Ihr auch bei Sheego.

 
 


Gestern als ich nach Hause kam, war ein großes Paket von Sheego angekommen und darin, druckfrisch, die Kalender. Damit hielt ich den Beweis in Händen, es war nicht nur ein Traum. Ich bin als Pin Up Girl, fotografiert von Armin Morbach, mit Candice Huffine auf dem Cover im Sheego Kurvenstar Kalender 2013. Ich habe es geschafft eine von 12 aus 2.500 zu werden. Dieser Kalender bekommt einen Ehrenplatz.



Also Mädels, egal wie hoch die Latte liegt, egal wie unerreichbar das Ziel erscheint, es lohnt sich immer, den Weg zu gehen. Be the best, you can be!

Mittwoch, 7. November 2012

Bad Skin Day Make Up

Meine Lieben, Asche auf mein Haupt, ich habe Euch sehr vernachlässigt. Es ist sooo viel passiert in letzter Zeit. So viele Termine, so viel Arbeit und auch ein sehr trauriger Vorfall, der mich schwer mitgenommen hat und ein bisschen ins Loch gerissen hat: mein über alles geliebter Opa ist gestorben.



Also seht mir bitte nach, dass ich in letzter Zeit etwas inaktiv war. So langsam rappel ich mich wieder auf und heute hatte ich auch Gelegenheit, meinen kürzlich getätigten Frustkauf bei Douglas auszuprobieren.
 

Sicher kennt Ihr auch diese blöden Bad Hairdays… nun ja, heute habe ich einen Bad Skinday. Aufgewacht, in den Spiegel geschaut – oh Schreck. Rote Flecken, eine ungleichmäßige und strumpfe Haut und Augenränder. 
 
Aber nicht verzagen, dafür gibt es ja schließlich Make Up. 
 

1. Concealer: Touche Éclat, Radiant Touch, YvesSaintLaurent, Farbe Nr. 02 Ivoire, 2,5 ml, z. B. bei Douglas für 33,95 Euro
Als erstes den Concealer auf die dunklen Partien auftragen. In die Augeninnenwinkel und unter die Augen, um die Nase, unter die Unterlippe und zwischen die Augenbrauen.


Dann mit den Fingern ein wenig einarbeiten.
 
2. Foundation: Teint Miracle, Lancôme, Farbe Nr. 02 Lys Rosé, 30 ml z. B. bei Douglas 39,59 Euro

Ich arbeite die Foundation immer mit den Händen ein. Ich finde durch die eigene Körperwärme verteilt es sich sehr gut und man kann Übergänge am Kinn und in den Haaransatz und zu den Ohren sehr gut kaschieren.
 
3. Rouge: MAC Cremeblend Blush, Farbe Something Special, 5,6 g z. B. bei Douglas 23,50 Euro

Schön mit den Fingern auf dem höchsten Punkt des Wangenknochens verteilen, ein Tupf auf die Nasenspitze, einer ans Kind und ein Wischer entlang des Haaransatzes – et voila wie ein rosiges Kind nach einem Winterspaziergang.
 
4. Puder: Diorskin Nude Compact, Farbe Nr. 22 Cameo, 12 g z. B. bei Douglas 53,90 Euro

Damit es nicht anfängt zu glänzen mattiere ich das ganze Gesicht mit einem Puder. Ich trage diesen immer dem Rouge auf, da auch das Rouge ein Cremerouge ist und ich dort nicht glänzen möchte.

5. Augenbrauen: p2 Augenbrauengel, Farbe Nr. 02 golden ocher, 7 ml bei dm ca. 3 Euro
Die Brauen fahre ich mit einem Augenbrauengel einfach ein wenig nach. So sind die Härchen geordnet und die Farbe ist einen Touch dunkler.

6. Lidschatten: L’Oreal silbergrau, aber so uralt, dass es den nicht mehr gibt J
Das komplette bewegliche Lid mit dem Lidschatten bemalen. Fertig.


7. Mascara: L’ORÉAL False Lashes Extensions, Farbe schwarz, 8 ml z. B. bei Douglas 13,95 Euro
Die Wimpern oben kräftig tuschen, ein wenig trocknen lassen, dann die unteren leicht tuschen. Ich mache dabei keine Zickzack-Boris-Entrupp-Bewegung sondern ich lege das Mascarabürstchen an und schließe dann die Augen mit ein wenig Druck. So ziehe ich die Wimpern tief durch die Mascara ohne mir die Augen links und rechts und drüber und drunter anzuschmieren. Aber da hat sicher jeder seine eigene Technik.

8. Lipgloss: Clinique Long Last Glosswear, Farbe Nr. 03 Knockout Nude Spun, 6 ml z. B. bei Douglas 18,85 Euro
Auftragen, bei einer schmalen Oberlippe immer ein bischen über den Rand hinaus, dann wirkt sie gleich voller.


Fertig! Und keiner sieht mehr, dass heute ein Bad-Skin-Day ist war.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Müller Buttermilch - Wenn’s schee macht!


Als 18-Jährige hatte „Buttermilch“ für mich den gleichen reizvollen Klang wie Dinkelkörner, Haferschleim oder Hirsebrei - also gar keinen. Buttermilch klang schon so unappetitlich, dass es nur etwas für ökologisch ernährungsbewusste Menschen sein konnte und damit auf keinen Fall etwas für mich.

Aber dann fuhr Müller diese sehr geschickte Werbekampagne. Den Slogan „Sex sells“ kennt man ja und er stimmt. Was tat also Müller um seine Buttermilch zu bewerben? Sie nahmen diese sehr üppig bestückte blonde Bäuerin in dem netten rot-rosa Dirndl die bei jedem Wort und Atemzug ihre großen bayrischen Berge beben ließ und sie sagte folgenden Satz „I heiß Annemarie Müller, bin Bayer und ganz narrisch auf Müller. Die Buttermilch schmeckt und ist wie eine Schönheitskur von innen“ Muuuuh – alles Müller oder was? Werbung vorbei? Nein, denn jetzt kam Else Kling „Ja Gott sei Dank I heiß net Müller, aber die Buttermilch von denen… hähähä wenn’s schee macht.“

 
Hier könnt Ihr Euch den Werbespot dazu anschauen.
Auch wer die Werbung nicht kennt (immerhin war das vor 17 Jahren), den Satz „wenn’s schee macht“ hat sicher jeder schon mal gehört. Nun sind Männer sicher nicht die Zielgruppe Nr. 1 wenn es um den Kauf und Verzehr von Buttermilch geht. Und wir Frauen haben ja so unsere Probleme mit derartigen Prachtweibern wie der blonden Bäuerin und mit Else Kling fühlen wir uns vielleicht auch nicht so ganz konform. Die Werbung war also zum Verkaufsanreiz bei Frauen suboptimal.
Also musste Mann ran. Ein Adonis. Leicht gewellte dunkle Haare, ein weißes Badehandtuch um die Lenden geschlungen und mit dem zweiten rubbelte er sich über die noch feuchten Haare. Er läuft zum Spiegel und schaut hinein und sagt mit dieser Gänsehautauslösendenschlafzimmerstimme „Ich hab das Geheimnis schöner Frauen entdeckt und das koste ich jetzt natürlich aus“ Schwenk über einen stahlharten Waschbrettbauch „Müller reine Buttermilch, natürliche Schönheit von innen“ „Alles Müller…“ „oder was?“



Hier der Werbespot dazu.

Und ich habe NIE wieder vergessen, von wem reine Buttermilch ist und wie der Werbeslogan von Müller heißt.
Dieser nette junge Mann ließ mich dann auch meine Abscheu gegenüber Buttermilch über den Haufen werfen. Da musste ja irgendwas dran sein, ein Wundermittel von innen, das mit irgendwelchen Kulturen schöne Haut, Haare und Nägel machte. War doch einfach, jeden Tag ein Glas davon trinken und fertig. Ich kaufte mir also meine erste Müller reine Buttermilch und öffnete Sie an der Dreisam (ein regionaler Fluss mit tollem Ufer), nahm einen großen Schluck und – spuckte alles quer über die Wiese. Mein Gott war das ekelhaft, widerlich, unaussprechlich ungenießbar. Die musste schlecht sein. Ich ging zurück zum Laden und sagte der Verkäuferin die Milch sei sauer. Sie lächelte mich an und fragte mich, ob das meine erste Buttermilch sei. Ich bejahte und sie meinte – das gehört so.

Das war meine erste Erfahrung mit Buttermilch und ich schwor mir, auch „wenn’s schee macht“ das brauche ich nie wieder.
 
Vor ein paar Monaten blätterte ich dann in der Laviva und entdeckte eine Werbung von Müller „Lecker und absolut tragbar – Neu in der Flasche“. Frucht-Buttermilch in verschiedenen Geschmackssorten. Klar war mir bewusst, dass es Buttermilch auch mit Frucht gibt, zumindest kannte ich die Multifrucht-Buttermilch von Müller im 500 ml Becher mit dem Aludeckel. Aber diese Werbung war total ansprechend, die Flaschen auch und die Sorten sahen sehr lecker aus. Ich kann den genauen Grund nicht mehr sagen, aber schlappe 17 Jahre später gab ich der Buttermilch eine zweite Chance. Ich kaufte die Sorte Himbeer und versuchte einen winzig kleinen Schluck. Lecker! Lecker? Noch ein Schluck. Total lecker! Naja was soll ich sagen, seither bin ich Frucht-Buttermilch-Junkie. Ich habe inzwischen sicher alle Hersteller und alle Sorten durch.

Und weil ich Frucht-Buttermilch mittlerweile sooo toll finde und weil’s ja „schee macht“, möchte ich Euch heute meine Lieblingssorte Kirsch-Banane einmal von Müller und einmal von Milram vorstellen.
 
 
Milram 500 ml für 0,89 Euro:
0,4 g Fett, 61 kcal, 2,2 g Eiweiß, 11,5 g Kohlehydrate, 3,5 % Frucht (Angaben pro 100 ml)

Verpackung: Quadratischer Tetrapack mit wiederverschließbarem Schraubverschluss und Abziehlasche
 
 

Geschmack: Dunkler in der Farbe, schmeckt intensiv nach Kirsche, deutlich süßer, Abgang nach Kirsche, wenig Banane und Buttermilch heraus zu schmecken, riecht intensiv nach Kirsche, sehr erfrischend

 
Müller 500 ml für 0,99 Euro:
0,5 g Fett, 62 kcal, 2,6 g Eiweiß, 11 g Kohlehydrate, 14% Frucht (Angaben pro 100 ml)

Verpackung: Flasche mit wiederverschließbarem Schraubverschluss


Geschmack: Heller in der Farbe, Buttermilch ist zu schmecken aber nicht zu dominant, eine leichte dezente Süße, bananig im Abgang und ein sanfter Geruch nach Buttermilch und Frucht, leicht erfrischend
Milram-Fazit: Der intensive Kirschgeruch und Kirschgeschmack bei nur 3,5% Frucht vermittelt mir den Eindruck, dass hier mit Aromen oder Geschmacksverstärkern gearbeitet wurde. Ist aber ebenfalls rein subjektiv. Die Konsistenz ist flüssiger als bei der Müllermilch. Diese Buttermilch schmeckt kaum nach Buttermilch, was ein Vorteil ist, wenn man den Buttermilchgeschmack nicht so gern mag. Dafür ist die Fruchtnote sehr stark vertreten, fast wie eine Kirschmilch. Die Erfrischung ist enorm. Auch hier ist die Sättigung mit einer Mahlzeit zu vergleichen. Die Milram-Milch enthält weniger Fett, damit weniger kcal und ist günstiger. Das Design finde ich nicht so ansprechend und beim trinken hängt man mit der Nase am Tetrapack. Dafür ist die Öffnung vom Durchmesser her angenehm klein. Ideal für alle, die gerne fruchtige Aromen mögen und denen der Geschmack von Buttermilch nicht so liegt.

Müller-Fazit: Müllermilch hat mit 14% den deutlich höheren Fruchtanteil und ist trotzdem heller in der Farbe und weniger intensiv im Geschmack. Von der Konsistenz her flüssig aber trotzdem ganz leicht cremig. Das suggeriert mir, dass nicht so viele Aromen darin sind und es etwas natürlich zugeht. Ist aber ein rein subjektiver Eindruck. Die leichte Süße und der dezente Geschmack sind sehr angenehm. Die Erfrischung könnte stärker sein. Die Sättigung ist enorm. Eine Flasche ersetzt eine Mahlzeit. Die Müllermilch enthält mehr Eiweiß, mehr Frucht und weniger Kohlehydrate. Außerdem finde ich die Flasche optisch ansprechender und angenehmer im Handling. Die Trinköffnung könnte allerdings kleiner im Durchmesser sein. Ideal für alle, die den sanften Geschmack von Buttermilch in Verbindung mit einem leichten Fruchtaroma mögen. Mein persönlicher Liebling!
 
 
Ob’s schee macht? Rein subjektiv betrachtet ist Milcheiweiß, Calcium und Lecithin drin, Schönmacher für Haut, Haare und Knochen. Schaden tut es also mit Sicherheit nicht. Mir tut es einfach sehr gut. Wenn ich wiedermal undiszipliniert gegessen habe, reguliere ich das am nächsten Tag mit Buttermilch. Einmal die Woche habe ich sicher einen Buttermilchtag – was irgendwie nicht gerade für meine Essensdisziplin spricht...
Daher lautet mein absoluter Schönheits- und Schlankheitstipp: Buttermilcht Euch schön!

Montag, 22. Oktober 2012

hessnatur-Insider Cardigan-Check: Trocken wenns draußen nass ist?

Naturbelassene Wolle kann bis zu einem Drittel ihres Eigengewichts an Wasserdampf im Inneren der Faser speichern, ohne sich nass anzufühlen. Tropfenförmiges Wasser perlt dagegen an der Außenseite der Faser ab. Das liegt daran, dass die Wollfaser von ihrer Struktur her "hydrophob“ ist, das heißt Wasser gar nicht richtig an sich heranlässt. Der Wasserdampf, der in der Wolle gebunden wird, verdunstet wieder, wenn die Umgebung trockener geworden ist. Wolle wirkt praktisch als Feuchtigkeitspuffer.

Seid Ihr zum Beispiel gerne im nebligen diesigen England unterwegs, hält Euch Wolle stets kuschelig warm – auch wenn es mal etwas feucht-kalt zugeht.

Soweit so gut, jetzt muss das aber noch überprüft werden, denn schreiben kann man ja viel.

Also habe ich den Cardigan mit ins Badezimmer genommen und direkt vor der Dusche aufgehängt damit die Wollfaser möglichst viel vom Wasserdampf der Dusche aufnehmen kann. Erst hat mein Freund geduscht - ein lange und sehr heiß Duscher. Dann habe ich direkt danach geduscht. Nicht so heiß aber dafür lang, weil ich lange Haare habe und das entsprechend aufwändig ist mit waschen, Spülung etc. Insgesamt war das Badezimmer sicher 1 h unter Beschlag ohne gelüftet zu werden. Zum besseren Vergleich, wie viel Wasserdampf der Cardigan speichern kann, habe ich auch noch ein Baumwollshirt dazugehängt.

Vor der Dusche wog der Cardigan in Gr. 40/42 exakt 260 Gramm.



Nach der Dusche wog der Cardigan gerade mal 4 Gramm mehr, nämlich 264 Gramm. Da kann aber auch eine Ungenauigkeit der Waage sein, da ich nur eine haushaltsübliche Küchenwaage zum wiegen habe.



Die Aussage, dass Wolle bis zu einem Drittel (33,33%) ihres Eigengewichtes an Wasserdampf speichern kann, kann ich nicht bestätigen. 4 Gramm entsprechen bei 260 Gramm Eigengewicht gerade einmal 1,5%. Weiterhin hieß es, dass sich der Cardigan dann nicht nass anfühlen würde. Das ist korrekt. Er fühlte sich nicht nass an, aber klamm, also leicht feucht.

Ich kann also nicht bestätigen, dass dieser Cardigan besonders viel Wasser speichern kann, ohne sich nass anzufühlen. Er speichert nahezu gar kein Wasser, aber fühlt sich trotzdem feucht an.

Ob ich jemals wieder sowas testen darf, wenn meine Ergebnisse eher negativ als positiv sind, weiß ich zwar nicht. Aber es ist mir wichtige meine ehrlichen und realistischen Testergebnisse mitzuteilen.

Freitag, 28. September 2012

hessnatur-Insider Cardigan-Check: Das Paket ist da, der erste Eindruck

Vor einiger Zeit habe ich mich bei hessnatur als hessnatur-Insider beworben. Es ging darum einen Cardigan auf Herz und Nieren zu testen. Vor Kurzem erhielt ich dann die Nachricht, dass ich eine von 1.500 Testerinnen bin, die an dem Test teilnehmen darf. Beworben hatten sich rund 47.000 Frauen, da hatte ich wirklich Glück, dass das Los auf mich viel.

Gerade kam das Päckchen von hessnatur an.



Gleich mal auspacken und schauen, wie der Cardigan aus reiner Bio-Schurwolle in echt so aussieht.


Zusätzlich zum blauen Cardigan gibt es noch die Weleda Granatapfel Tagespflege zum testen und einen dicken hessnatur Katalog zum schmökern. Ich finde ja schon die Verpackung sehr schön. Eine puristisch elegante Banderole und Etiketten auf Naturpapier an einer Baumwollschleife.


Bio-Merinowolle passt ganz hervorragend zu meinem Wunsch nach einem nachhaltigen Lebensstil auch in der Mode. Bio ist nicht nur beim Essen wichtig. Auch die Kleidung sollte nach hohen ökologischen und sozialen Standards gefertigt sein.

Richtig getestet wird die nächsten 7 Wochen, aber einmal kurz anziehen muss auch heute noch drin sein. Na, was sagt Ihr?


Erster Eindruck: Edles Material, schöne Farbe, sehr schöne Patches an den Ellenbogen, hübsche Knöpfe. Ein wenig kurz für meinen Geschmack aber es ist ja ein Cardigan, kein Pullover.

Mehr dazu in Kürze. Ich halte Euch hier auf dem Laufenden.

Montag, 24. September 2012

Mein Herbstoutfit mit Sheego nachgebaut

Meine Lieben, ich bin Sheego Kurvenstar 2013 - das alleine ist schon einen ganzen Blog wert und das werde ich noch nachholen. Wer nicht warten kann, klickt mal hier und schaut sich den September an, das bin nämlich ich.

Ich werde Euch ganz genau erzählen, wie ich dazu kam, wie das Vorcasting, das Casting und das Fotoshooting waren und wie Candice Huffine, Cassandra Steen oder Armin Morbach live so sind.

Aber heute geht es um ein anderes Thema, das allerdings auch mit Sheego zu tun hat. Sheego ist ein Onlineshop für Frauen jenseits der Größe 40 - für Frauen wie mich also. Tolle Klamotten, Stiefel die passen, eine Riesenauswahl, super Preise und tolle Aktionen. Aktionen wie der Blogger-Contest für creative Modebloggerinnen.

Der kommt mir wie gerufen. Da ich Euch ohnehin gerade mein aktuelles Lieblingsoutfit für den Herbst zeigen wollte. Der Herbst ist eine tolle Jahreszeit und ideal für Kleider, dicke Strumpfhosen, Stiefel und Cardigans in allen Formen und Farben. Vielleicht kennt Ihr das ja, dass Ihr in einer Zeitschrift ein Outfit seht und das gerne nachkaufen würdet aber wo denn bloß?! Gar nicht so wild, man kann jedes optisch ansprechende Outfit nachbasteln.


 
Und auch von hinten sieht es hübsch und feminin aus...
 
 

Das war also mein Outfit und jetzt zeige ich Euch, wie Ihr das Outfit im Sheego Online-Shop zum günstigsten Preis zusammenstellen könnt:
 
Also fangen wir mit der Strumpfhose an. Blickdicht sollte sie sein und schwarz oder dunkelgrau.
Strickstrumpfhose Thermosan in Gr. 40/42 für 14,99 Euro



Dann ein Kleid oder eine längere Tunika. Ob kurze oder lange Ärmel ist eigentlich egal, da man ja noch eine Strickjacke darüber trägt. Ein paar Muster, Ornamente oder Farben in Braun und Beere sollten schon sein, denn das passt toll zum Herbst.
Druckkleid in braun-fuchsia mit Allover-Print in Gr. 40 für 20,50 Euro



Die Stiefel sind bei diesem Outfit ein Must. Ob hoch oder flach ist persönlicher Geschmack, ich mag es hoch. Dazu in einem Ton, der sich irgendwo im Kleid wiederfindet. Ich persönlich finde es schön, wenn Sie bis auf die Mitte der Waden gehen.
Stiefel von CityWalk in Gr. 40 für 59,99 Euro



Dann noch ein kuscheliger und toller Cardigan den Ihr offen oder mit einer Broschennadel geschlossen tragen könnt.
Strickjacke grau-meliert in Gr. 40/42 für 21,99 Euro



Alles zusammen ergibt dann ein klasse Herbstoutfit bestehend aus vier Teilen für weniger als 118 Euro!


Gefällt es Euch?